Überwachung und Optimierung des Ressourcenverbrauchs mit Hilfe moderner Industrie-4.0-Technologien

Die immer noch andauernde Coronapandemie und der Rohstoffmangel auf Märkten weltweit haben unmittelbare Preissteigerungen bei Endprodukten zur Folge, was bei Konsumenten nicht unbemerkt bleibt. Allerdings sind es nicht nur die Preise, deren Anstieg momentan beobachtet wird. 

Die steigenden Mitarbeitergehälter und die zunehmenden Preise für Rohstoffe, die im Produktionsprozess benötigt werden, führen zum Anstieg der Produktionskosten. Insbesondere für Produktionsbetriebe, die trotz diesen Umständen wettbewerbsfähig bleiben müssen, stellt dies eine große Herausforderung dar. Ist auch Ihr Produktionsbetrieb von diesem Problem betroffen, lohnt es sich, einen Blick auf Möglichkeiten und Mittel zur Optimierung der Kosten und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zu werfen. 

Kostenoptimierung – womit fängt man am besten an?

Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu verbessern, empfiehlt es sich, betriebliche Produktionsprozesse grundlegend zu analysieren und nach möglichen Einsparungen zu suchen. Dabei können die kontinuierliche Produktionsüberwachung und -optimierung behilflich sein. Denn bereits mit einfachen Maßnahmen wie der Verlagerung energieintensiver Produktionsprozesse auf Tageszeiten, zu denen die Energie günstiger ist, lassen sich die Kosten nach unten drücken.  

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die Einführung spezieller Technologien, mit denen sie den Verbrauch von Produktionsressourcen überwachen und optimieren können. Diese Entscheidungen erweisen sich zumeist als richtig, da solche Investitionen sich vergleichsweise schnell auszahlen. Angesichts der kontinuierlich steigenden Preise für Betriebsstoffe wie Strom, Gas und Wasser liefert eine Investition in ein System zur intelligenten Verbrauchsüberwachung die meisten Vorteile. Bei der Herstellung mancher Produkte kommen zudem spezielle Stoffe wie Stickstoff oder Argon zum Einsatz, welche die Kosten extrem in die Höhe treiben können. Die Optimierung deren Verbrauchs sollte daher für Unternehmen von essentieller Bedeutung sein. 

Die Frage ist – mit welchen Maßnahmen lässt sich der Ressourcenverbrauch effizient überwachen und optimieren? Gibt es auf dem Markt Technologien, die hierzu Abhilfe schaffen? Gibt es Lösungen, die neben der Überwachung und Optimierung des Ressourcenverbrauchs auch in der Lage sind, eventuelle Leckagen in Installationen zu erkennen? Diese Frage lässt sich ganz einfach mit „Ja“ beantworten.

Technologische Lösungen zur Unterstützung der Produktionsoptimierung

Auf dem Markt von heute gibt es zahlreiche Technologien, die Unternehmen bei der Überwachung und Optimierung des Ressourcenverbrauchs entlasten können. Die Einführung solcher Technologien stellt für Produktionsbetriebe eine perfekte Gelegenheit dar, die Welt der Industrie 4.0 zu betreten, ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren sowie die reale Welt mit ihren diversen Zählern und Sensoren und die digitale Welt zu vereinen. 

Diese Technologien schaffen Möglichkeiten zur kontinuierlichen Erhebung von Zählerständen und gleichzeitigen Berechnung von realen Produktionskosten eines Betriebs. Dadurch können Betriebe die endgültig angefallenen Kosten genau ermitteln und ihren Ressourcenverbrauch optimieren. Dank den laufenden Benachrichtigungen zu eventuellen Leckagen in Installationen lassen sich Stillstandzeiten und alle damit verbundenen Kosten reduzieren.

Ermöglicht wird dies z. B. durch die Lösung Comarch Smart Metering, deren Anwendung weit über den Industriebereich hinausgeht. Sie bewährt sich auch in Wasserwerken, in denen immer mehr Zählerstände per Fernablesung ermittelt werden können. Künftig, wenn alle Wasserzähler über eine Fernauslesung verfügen, wird die Überwachung des Wasserversorgungsnetzes deutlich effizienter. Dank dem enormen Potential von Comarch Smart Metering wird es möglich sein, auf eventuelle Ausfälle innerhalb des gesamten Wasserversorgungsnetzes viel schneller zu reagieren.

Was ist Comarch Smart Metering?

Comarch Smart Metering ist eine Lösung zur Fernablesung von Zählerständen, u. a. für Wasser, Wärme, Strom oder Gas, und deren Übermittlung an eine dedizierte IoT-Plattform oder ein anderes System. 

Im Rahmen der Lösung kommen drahtlose Zähler wie Wireless M-Bus zum Einsatz. Die auf diese Weise erhobenen Messdaten werden mittels des sog. Smart Metering Gateway´s, das die Rolle eines Aggregators erfüllt, zusammengeführt. Sind im Unternehmen jedoch bereits drahtlose Zähler vorhanden, können diese ebenfalls verwendet werden, um weitere, mit dem Zähleraustausch einhergehende Kosten zu vermeiden. Um eine drahtlose Übertragung der Messdaten zu ermöglichen, werden diese mit dem Smart Metering Gateway verbunden. Das Smart Metering Gateway ist ein spezielles, meist batteriebetriebenes Gerät, das über mehrere Jahre laufen kann, ohne geladen bzw. ausgetauscht werden zu müssen.

Die Lösung Comarch Smart Metering ist insbesondere auf dem zuvor erwähnten Markt für Wasserversorgung sehr beliebt, wird aber auch im Energieversorgungsbereich immer häufiger implementiert. Im Industriesektor gewinnt diese Lösung erst jetzt, aufgrund der steigenden Ressourcenkosten und des bestehenden Optimierungsbedarfs, zunehmend an Bedeutung. 

Im Hinblick auf den Industriesektor ist zudem zu beachten, dass große Produktionsbetriebe im Rahmen der Klimapolitik der Europäischen Union zur Durchführung von Energieaudits verpflichtet sind. Es lässt sich mutmaßen, dass diese Verpflichtung künftig auch kleineren Betrieben auferlegt wird. Wenn man sich dem Thema Energieeffizienz vollumfänglich widmen möchte, benötigt man zunächst gewisse Anhaltspunkte. Auch hier erweisen sich Smart Metering-Systeme als große Hilfe, denn mit dieser Lösung können Sie Ihren Strom-, Wärme-, Kälte- oder Gasverbrauch analysieren. Zudem lassen sich so sämtliche Abweichungen im Gerätebetrieb, wie eine übermäßige Leistungsaufnahme, rechtzeitig erkennen oder Modernisierungsmaßnahmen wie Sanierung der Beleuchtungsanlagen oder Gerätetausch besser planen.

Die Implementierung von Comarch Smart Metering im Rahmen der bereits vorhandenen Infrastruktur sichert messbare Einsparungen im Produktionsprozess, sodass angefallene Implementierungskosten relativ schnell gedeckt werden können. Im späteren Verlauf werden diese Einsparungen bei Unternehmen, die ihre Produktion optimiert und effizienter gestaltet haben, zur Gewinnsteigerung führen.

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Katarzyna Strzebońska, Comarch IoT

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