5 gute Gründe für Asset Tracking in der Stahl- und Metallindustrie

Die Schwerindustrie, die Stahl und ähnliche Materialien verarbeitet, ist besonders auf effiziente Abläufe angewiesen. Wie eine Asset-Tracking-Lösung bei der Optimierung von Lager- und Produktionsprozessen hilft, zeigt Comarch mit der Auflistung von Herausforderungen, die mit Asset Tracking in der Produktion gelöst werden.

 

Assets sind schwer zu unterscheiden 

Die Rohstoffe, Produkte, Werkzeuge und Maschinen in der Stahlindustrie zeichnet eine Sache aus: Oft sind sie alles andere als leicht zu erkennen. Monochrome Farbwelten, reflektierende Oberflächen und eine wenig markante Erscheinung. Daher muss auf Gravur oder Zettel vertraut werden, die aber nicht leicht manuell abzulesen sind, wenn viele Produkte mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten zusammenstehen.

Mit bloßem Auge ist dann nicht zu erkennen, welches Teil gerade benötigt wird, es sei denn, die Mitarbeiter verfügen über entsprechende Erfahrung oder umfassende Schulung, um anhand von Nummer, Aufbau und Aussehen den Überblick zu haben. In der Metallindustrie kommen noch die unterschiedlichen Ausprägungen, Varianten und Anpassungen hinzu bei Produkten wie Warmbreitband, Schmiedeteilen, Blechen, Langprodukten, Draht oder Röhren. Andere Branchen arbeiten mit einfacheren Produkten mit untereinander ähnlicheren Formen und sind im Vorteil. Die Suchenden können diese Produkte schneller identifizieren, weil schon durch verschiedene Größen eine klare Unterscheidung der Teile möglich ist.

Suchen und Bergen von Assets kostet viel Aufwand 

Asset Tracking ist wichtig für die Industrie, weil Assets sehr kostbar sind. Jedes Asset macht einen Unterschied und man muss die Produktionsmittel oder -maschinen schnell finden, um Leerläufe, Zeitverzögerungen oder kostenintensive Suche zu verhindern. Gerade in der metallverarbeitenden Industrie sind Assets alles andere als westentaschentauglich: Einige werden mit Gabelstaplern oder sogar Kränen bewegt und aufeinander gestapelt. So gigantisch wie die Maße sind, ist dann auch der Aufwand, der betrieben werden muss, um Assets zu bergen, die falsch abgelegt wurden oder verloren gingen. Es kann mitunter Stunden dauern, sie richtig zu platzieren. Dann müssen weitere Ressourcen hinzugerechnet werden, sie zu bergen: Zeit, Personal, Material, was wiederum mit höheren Kosten zu Buche schlägt. Übersichtlichkeit ist besonders in einer Branche wie der Stahlindustrie wichtig, denn die Produkte sind zu wertvoll, um verstellt, vergessen oder verloren zu werden.

Schwierige Arbeitsbedingungen erfordern Automatisierung 

Neben der Herausforderung des Asset Trackings, steht die Stahl- und Metallindustrie zudem in Sachen Automatisierung unter Druck. Arbeitnehmer werden intensiv gesucht. Generell hat das produzierende Gewerbe Probleme, Mitarbeiter zu finden, wobei die Stahlindustrie aufgrund der natürlichen Produktionsbedingungen wie Temperatur und Emissionen besonders unter Personalmangel leidet. Daher gilt es speziell in dieser Branche, effizienter zu produzieren, um den gleichen Output zu erzielen.

Je teurer die Assets, desto früherer Return on Investment (ROI)

Bei Asset Tracking IoT, also einem IoT basiertem Asset Tracking System stellt sich immer die Frage nach dem Wert: Das jeweilige Asset muss werthaltig genug sein, um gemonitort zu werden. Da die Kosten für das Rohmaterial schon so hoch sind und eine Such- und Bergungszeit nicht selten Stunden vereinnahmt, tritt der Punkt eines Point Even / Return on Investment schon sehr früh ein, wenn man derartige Materialien öfter sucht.

Gravierende Folgen bei verschollenen Assets 

Werden Assets nicht oder nicht schnell genug gefunden, können mitunter alle Räder im gesamten Werk stillstehen. Dabei ist ein kompletter Stopp der Produktion noch nicht das Worst-Case-Szenario. Verbaut man zum Beispiel ein falsches Teil in einem sensiblen und sicherheitsrelevanten Groß-Produkt, so können ganze Aufträge verloren gehen, man denke nur an Schiffe, Eisenbahnen oder Flugzeuge. Hier ist zur Erfüllung der Prozesssicherheitsanweisungen eine genaue Kenntnis der jeweiligen Assets unabdingbar. Doch nicht nur ein Fehler im System kann zur Stornierung eines Auftrags führen. Wenn es um große Produkte und große Aufträge geht, machen sich Kunden oftmals gern selbst ein Bild vom zukünftigen Dienstleister und statten ihm einen Werksbesuch ab. Ist dann ein bestimmtes Bauteil nicht verfügbar oder sorgt sein Standort für Fragezeichen, kann der Auftrag schnell ebenfalls mit einem Fragezeichen versehen sein.

Asset Tracking in der Stahl- und Metallindustrie

Weitere Informationen über die Lokalisierung und Nachverfolgung von Produktionsmitteln in der Stahlindustrie und eine Checkliste mit geeigneten Technologien und Tipps zum Tracking finden Sie im aktuellen Whitepaper „Asset Tracking in schwierigen Umgebungen: So wird die Stahl- und Metallindustrie effizienter“ oder im neuen Whitepaper "IoT umsetzen im Maschinenbau"

Asset Tracking in der Stahl- und Metallindustrie. Industrie 4.0 & Echtzeit-Lokalisierung.

Whitepaper Asset Tracking

Über Comarch Asset Tracking

Comarch Asset Tracking ist eine Lösung zur Ortung von Produktions- und Transportmitteln in Logistik, Industrie, Medizin und vielen anderen Bereichen. Das hardwareseitige System basiert auf Comarch-Funkgeräten und -modulen, die den neuesten Standards einschließlich Ultra-Wideband-Technologie (UWB) entsprechen. Die Datenerfassung und -verarbeitung erfolgt über die Asset-Tracking-Anwendung auf Basis des Comarch Industrie 4.0-Konzepts, IoT-Technologie sowie dem Unified Namespace (UNS).

Presseanfragen

richten Sie bitte an:
presse@comarch.de