Industrie 4.0 – Planung und Management logistischer Versorgungsketten

Düsseldorf, 23. September 2015 – IT-Abteilungen von Fertigungsunternehmen haben als Profit-Center dem ökonomischen Prinzip zu folgen: Anwendungen sind kostengünstig zu implementieren und zu betreiben. Es gilt, Erträge zu erwirtschaften. Flexible ERP-Systeme liefern einen ganzheitlichen Ansatz zur Lösung dieser Aufgabenstellungen.

 

Die Anwendungsumgebungen vieler mittelständischer Unternehmen sind nach wie vor in sich geschlossen, so dass die IT-Verantwortlichen häufig Abstriche machen müssen, wenn sie an den Ausbau ihrer vorhandenen Lösungen gehen. Die bestehenden Systeme sind selten in der Lage, einen reibungslosen Datentransfer zwischen den verschiedenen eingesetzten Lösungen zu ermöglichen – ganz zu schweigen vom Informationsaustausch mit Kunden und Lieferanten. 

Sind Firmen darüber hinaus als eigenständige Geschäftsbereiche von Konzernen organisiert, kommt eine weitere Hürde hinzu: Die Daten der verschiedenen Niederlassungen entsprechen selten den unternehmensweiten Daten und harmonieren untereinander nicht. Erst wenn feststeht, dass mit der vorhandenen Unternehmenssoftware nichts mehr geht, suchen Verantwortliche nach Ersatz ihrer überalterten Systeme.

Auch die Notwendigkeit, die Unternehmenssoftware fit für unternehmensweite Anforderungen wie gemeinsame Stammdatenführung oder neue Themen wie Manufacturing 4.0* zu etablieren, nehmen Firmen zum Anlass, die Geschäftsprozesse umzubauen und die Altsysteme durch neue Lösungen für ERP zu ersetzen. Das Ziel ist, ein flexibles ERP-Paket mit praxiserprobten Funktionen zu finden, das eine kostengünstige, verzögerungsfreie Implementierung erlaubt und niedrige Betriebskosten verursacht. Der Einsatz wenig anpassungsfähiger und zudem unstrukturierter Lösungen führt schnell ins Abseits. Komplexität, hohe Kosten und unverhältnismäßig lange Implementierungszeiten sind das Resultat. Es kommt selbst vor, dass „entnervte“ Unternehmensleitungen Einführungsprojekte komplett „kippen“, da trotz des Aufgebots an Finanz- und Personalressourcen ein positives Ende nicht in Sicht kommt.

Das Herstellerangebot frühzeitig unter die zu Lupe nehmen, hilft produzierenden Unternehmen, finanzielle Verluste zu vermeiden, die Nerven von Mitarbeitern und Geschäftsführern zu schonen und Verzögerungen der Geschäftsprozesse vorzubeugen. Herausforderungen sind quasi vorprogrammiert bei der Auswahl eines auf eine spezielle Branche zugeschnittenen ERP-Programms für eine andere, auf den ersten Blick ähnlich geartete Aufgabenstellung. Denn das Anpassen und Abbilden von Branchenspezifika innerhalb einer Sparte bedeutet noch lange nicht, dass die ERP-Lösung universell nutzbar ist für unterschiedlichste Fertigungs- / Handels-Branchen und -Arten. Ein weiteres Handicap tritt auf, wenn Manager zum Beispiel erkennen, dass ihre derzeitige Produktionsplanung nicht ausreicht, um den wachsenden Anforderungen in puncto Reaktionsfähigkeit und Bearbeitungszeit gerecht zu werden. Unstrukturierte Systempakete ohne darüber hinausgehende Funktionalität gelangen hier schnell an ihre Grenzen. Eine weitere Barriere entsteht, wenn Unternehmen der Ansicht sind, auf ERP-Funktionsvielfalt zugunsten kostengünstiger Systeme mit geringerer Leistungsabdeckung verzichten zu können. Dies bringt sie um die Möglichkeit, ihre neuen Lösungen womöglich in wenigen Monaten in Richtung BI oder E-Commerce (Multi-Channel-Sales) auszubauen. Flexible ERP-Systeme decken hingegen eine Vielzahl der Geschäftsprozesse von Anwenderunternehmen ab. 

Sie adressieren nicht nur einzelne Wirtschaftszweige, sondern sind branchenübergreifend nutzbar. Das Einstellen der Unternehmensspezifika ist an der Basislösung schnell vorgenommen, zusätzlicher Aufwand entfällt. Nicht zuletzt spricht das Preis-Leistungs-Verhältnis für ihre Anschaffung. Bei der Auswahl des Softwareherstellers spielen erfolgreich abgewickelte und mit den Gegebenheiten des zukünftigen Anwenders vergleichbare Referenzprojekte eine Schlüsselrolle. Gefragt ist neben Routine bei der Realisierung neuer Komponenten vor allem branchenspezifische Erfahrung und Know-how in puncto Projektmanagement.

Für einen schnellen Return on Investment sollten die Applikationen von einem Anbieter stammen, der das reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Funktionsbereiche – Rechnungswesen, Distribution, Fertigung etc. – und den Datenaustausch mit Zulieferern und Kunden garantiert. 

Comarch ERP verfügt über eine serviceorientierte Architektur. Damit werden Unternehmensmodelle Wirklichkeit, die Partner, Kunden und Lieferanten im Sinne des Collaboration-Konzepts mit einbeziehen. Denn die einzelnen Funktionen oder sogar ganze Prozessketten lassen sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens einfach über Internet zur Verfügung stellen – ohne aufwändige Integrationsszenarien und zusätzliche Software. Darüber hinaus bietet die Lösung umfassende Integrationsdienste wie die native Unterstützung von Webservices oder CORBA. 

Comarch ERP eröffnet unternehmerische Freiheit, weil damit ERP auf jeder Plattform, an jedem Ort, zu jeder Zeit, in jeder Sprache und auch jenseits der eigenen Unternehmensgrenzen wirklich möglich ist. Comarch ERP ist 100 Prozent Java und Internet, 100 Prozent Zukunftssicherheit und Skalierbarkeit, 100 Prozent Prozessorientierung und unternehmerische Freiheit.

 

* Manufacturing 4.0

steht für eine Revolution der Fertigung durch „Informatisierung“ der Produktion. Die vorherige Stufe 3.0 war die Digitalisierung. Vision ist die intelligente Fabrik, gesteuert durch das „Internet der Dinge“.

 

Über Comarch

Comarch ist ein weltweit aktiver Spezialist für IT-Lösungen mit über 5.300 Mitarbeitern in 27 Ländern. Das Portfolio umfasst z.B. Business-Software für große und mittelständische Unternehmen (ERP, Finanzen, CRM, BI, EDI, DMS/ECM) und IT-Infrastruktur, Hosting- und Outsourcing-Services. Auch in Bereichen wie Healthcare, Telekommunikation, Banking & Versicherungen stellt Comarch umfassende Lösungen bereit. In Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügt Comarch über 12 Standorte.

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