XRechnung, ZUGFeRD & Co.

Welches Format ist in Deutschland für E-Invoicing vorgeschrieben?

Da der elektronischen Rechnungsstellung zwischen Unternehmen in Deutschland bisher nicht verpflichtend ist, haben Unternehmen hier die freie Wahl eines Formates.

Anders sieht es allerdings bei der elektronischen Rechnungsstellung an Bund und Länder aus. In diesem Zusammenhang sind die Regelungen des jeweiligen Bundeslandes bzw. des Bundes zu beachten. Auf Basis der aktuellen Verpflichtung zum E-Invoicing in Deutschland muss XRechnung (UBL oder CII) verwendet werden. Wichtig ist allerdings, welche Version genutzt werden muss, da die jeweils vorgeschriebene Version nicht zwingend die aktuellste ist.

Sie wollen wissen, welche Formatversion in welchem Bundesland verpflichtend ist?

Treten Sie gern mit uns in Kontakt, um mehr zu den aktuellen Vorgaben
der einzelnen Bundesländer zu erhalten.

Was ist eine XRechnung?

Bei der XRechnung handelt es sich um ein XML-basiertes Datenmodell für elektronische Rechnungen, welches im Rahmen der Richtlinie 2014/55/EU entwickelt wurde und die deutsche Umsetzung der EN-16931 Norm darstellt. XRechnung kann im UBL und UN/CEFACT Cross Industry Invoice (CII) Format umgesetzt werden.

Bei dem Erstellen der XRechnung ist außerdem Folgendes zu beachten:

  • Validierung: In Bezug auf die Prüfung der XRechnung können Bund und Länder voneinander abweichende Validierungsregeln festlegen.
  • Codelisten: Um zum Beispiel zu definieren, welche Steuersätze anzuwenden sind, werden für die XRechnung Codelisten im OASIS-Standard verwendet. 

Außerdem wird die geplante Veröffentlichung der XRechnung 3.0 einige Änderungen mit sich bringen.

Warum ist Comarch der richtige Partner zur Umsetzung der XRechnung?

Comarch ist XRechnungs-Dienstleister der ersten Stunde und ist zertifizierter Access Point für das PEPPOL-Verzeichnis (Pan-European Public Procurement Online).

Wir treten für unsere Kunden ein und besprechen daher Anforderungen und Wünsche unserer Kunden direkt mit den Behörden und Verantwortlichen der Standards (z.B. PEPPOL Germany und KoSIT). Auch bei Herausforderungen beteiligen wir uns natürlich aktiv an der Lösungsfindung, wie zum Beispiel im Fall der Altteilsteuer.

Dabei sind die langjährige Mitgliedschaft und damit auch der umfangreiche Austausch in den folgenden Verbänden unerlässlich:

  • Verband elektronische Rechnung (VeR)
  • Institut für Digitalisierung im Steuerrecht e.V. (IDSt)
  • European E-invoicing Service Providers Association (EESPA)
  • GS1 Germany

Unsicher, wie XRechnung umzusetzen ist?

Kontaktieren Sie uns unverbindlich und finden Sie es heraus.

Was ist ZUGFeRD?

ZUGFeRD ist ein XML-basiertes Format für E-Rechnungen und wurde vom Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) entwickelt. Die aktuellste Version entspricht dem franco-deutschen Format Factur-X. Dieses wiederum basiert auf dem CII-Standard der UN/CEFACT (United Nations Centre for Trade Facilitation and Electronic Business, d. h. Zentrum der Vereinten Nationen für Handelserleichterungen und elektronische Geschäftsprozesse). Darum ist es online auch als deutsches „Deutsches CII“ oder Factur-X zu finden.

Was ist der Unterschied zwischen XRechnung und ZUGFeRD?

Der wichtigste Unterschied zwischen XRechnung und ZUGFeRD besteht darin, dass ZUGFeRD neben einer maschinenlesbaren XML-Datei auch eine menschenlesbare PDF-Datei enthält, was bei XRechnung nicht der Fall ist.

Unter anderem aus diesem Grund ist ZUGFeRD durchaus unter privaten Unternehmen in Deutschland in Gebrauch, auch wenn XRechnung als verpflichtendes Format für Rechnungen an Bundesbehörden aktuell im Vordergrund steht.

Was sind eigentlich Schnittstellen und Formate? Wie funktioniert E-Invoicing?

Lernen Sie alles über die technischen Begrifflichkeiten zum E-Invoicing in Deutschland.

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