Hochverfügbarkeit mit IBM Storage

Interview mit Bernd Albrecht von IBM Deutschland zum Impulstag Digitalisierung am 05.11. in Köln


Der Experte Bernd Albrecht von IBM Deutschland spricht über Konzepte für Diskhochverfügbarkeit, Connectivity und das Management einer Hyperswap-Installation. Er ist beim Impulstag Digitalisierung am 05.11. in Köln als Sprecher vor Ort und wird dort u.a. mit Angelo Camboni von Kemp, Karsten Keil von Schnellecke Logistics, Joerg Heidrich von Heise Medien und Christoph Rossa von CenturyLink Communications umfangreiche Einblicke in bisherige Erfahrungen geben. Melden Sie sich gleich an: https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/comarch/impulstag-koeln/


Wie sind in Deutschland aktive Unternehmen in Sachen IT-Infrastruktur aufgestellt?

Bernd Albrecht: „Sehr unterschiedlich, wobei dies viel von der Größe des Unternehmens und den IT-Ressourcen abhängt. Immer mehr Unternehmen wird klar, dass ein Ausfall der IT große Schäden für das Unternehmen zu Folge hat, finanziell als auch bei der Reputation bei den Kunden und im Markt. Ständige Verfügbarkeit der Daten ist neben Security und effizienter Daten-Speicherung einer der wichtigsten Aspekte - auch im Mittelstand.“


Wie können Unternehmen eine höchstmögliche Verfügbarkeit ihrer IT-Systeme erzielen?

Bernd Albrecht: „Eine wesentliche Komponente ist die Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten. Da spielt die Verfügbarkeit der Speichersysteme eine wesentliche Rolle. Unsere Speichersysteme bieten inzwischen auch im Midrange-Segment eine Verfügbarkeit von 99.9999% bei korrektem Set-up. Eine Verteilung der Server und der Speichersystem auf verschiedene Standorte mit Datenspiegelung und transparenten Failover ist eine Komponente, um sich gegen bestimmte Szenarien wie Stromausfall, Feuer, Wasser und ähnliches abzusichern. Ein dritter Spiegel und regelmäßige Snapshots sind weitere zusätzliche Optionen, aber immer noch nicht ausreichend. Eine Backupstrategie und ein Restoreplan gehören ebenfalls dazu. Dabei hat sich gerade in den Zeiten von Verschlüsselungstrojanern und ähnlichem ein „Air Gap“ bewährt. Daten auf Tape im Safe sind einfach nicht online angreifbar.“

Welche grundlegenden Konzepte für Diskhochverfügbarkeit gibt es seitens IBM?

Bernd Albrecht: „IBM hat verschiedene Lösungen in diesem Umfeld – je nach Verfügbarkeitsgrad. Von einfacher Datenspiegelung bis hin zur 100%-Weiterführung der Geschäftsprozesse bei Ausfall von Komponente oder ganzer Rechenzentren. Wir unterstützen bereits mit unserer Entry-Lösung Hochverfügbarkeitsanforderungen, die für fast alle Anforderungen im Mittelstand geeignet sind.“


Wie funktioniert die HA-Lösung Hyperswap, welche Anforderungen sind dafür notwendig und wie gestaltet sich die Connectivity und das Management einer Hyperswap-Installation?

Bernd Albrecht: „Bei der Hyperswap-Implementierung für SVC und Storwize wird ein Cluster über beide Seiten aufgebaut und die Daten werden zwischen beiden Seiten mit einem speziellen synchronen Remote Copy gespiegelt, der seine Richtung automatisch nach Workload ändern kann. Auch Consistency Groups können zur Gewährleistung der Konsistenz von Anwendungen mit mehreren LUNs verwendet werden. Dabei werden die beiden gespiegelten Volumes dem Servern wie eines präsentiert, wobei das Speichersystem weiß, auf welcher Seite welcher Server zugreift und so eine IO-Optimierung sowohl im Multipathing als auch in der Spiegelrichtung durchführen kann. Zum Schutz der Daten werden zusätzlich auf jeder Seite „Change Volumes“ verwendet, welche bei einer Resynchronisation einen konsistenten Datenbestand aufbewahren. Zum Schutz vor dem sogenannten „Split Brain“ stehen verschiedene Quorumarten zur Verfügung: Disksystem über Fibre Channel angebunden oder eine Java App über IP-Netzwerk angebunden. Die Connectivity zwischen den Rechenzentren kann Fibre Channel, FCoE(Fibre Channel over Ethernet) oder auch neu iSer sein. Das Management erfolgt über WebGUI oder SSH (Secure Shell). Eine Integration in das VMware vCenter/vRealize Orchestrator oder in eine Kubernetes-Umgebung stehen auch kostenfrei zur Verfügung.“

Melden Sie sich gleich an für den Comarch Impulstag Digitalisierung:
https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/comarch/impulstag-koeln/


Hier finden Sie ein weiteres Interview mit einem Experten von IBM Deutschlanmd vom letzten Impulstag Digitalisierung in München:



Eindrücke von letzten Impulstag Digitalisierung im Juni sehen Sie hier:




Über den Veranstalter

Comarch ist ein weltweiter Anbieter von IT-Lösungen (ERP, E-Invoicing, IoT, ICT, Financials, Cloud-Lösungen u.v.a.) für den Mittelstand, größere Unternehmen, kleine Betriebe, Banken & Versicherungen, Telekommunikation sowie Healthcare. Über 6.000 Mitarbeiter sind rund um den Globus in zahlreichen Ländern im Einsatz. Dank hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung bietet Comarch ein umfassendes Spektrum innovativer IT-Lösungen, welche bei Kunden und Analysten einen hohen Stellenwert genießen.

Weitere Informationen unter: www.comarch.de

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