Die Comarch Capital Group hat ihre Finanzergebnisse für das erste Quartal 2022 vorgelegt. In den drei Monaten beliefen sich die Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen von Comarch auf über 89,6 Mio. EUR, was einem Anstieg von 7 Mio. EUR und 8,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Betriebsergebnis lag mit 9,2 Mio. EUR um 734 Tsd. EUR niedriger als im ersten Quartal 2021, während der den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Nettogewinn 7 Mio. EUR betrug und damit um 1,4 Mio. EUR höher war als im Vorjahr.

Die Gruppe erwirtschaftete ein EBITDA von 14,1 Mio. EUR, ein Wert, der dem des Vorjahres entspricht. Die Betriebsrentabilität lag im Berichtszeitraum bei +10,3 Prozent, die Nettorentabilität bei +7,8 Prozent.

Die sehr guten Finanzergebnisse der Comarch-Gruppe sind das Ergebnis von Umsatzsteigerungen in verschiedenen Märkten. So entwickelte sich das Geschäft in den Segmenten KMU und Medizin sehr gut. Der weitere Anstieg des Umsatzes wurde dagegen vor allem durch Verträge mit Kunden aus den Bereichen Telekommunikation und Industrie in den westeuropäischen Märkten erzielt. 

Im beschriebenen Zeitraum wurde ein zweistelliges Wachstum beim Verkauf von Systemen im KMU-Segment in Polen und in der DACH-Region erzielt. In Polen belief sich der Wert des Verkaufs von Unternehmensmanagementlösungen auf 14,7 Mio. EUR, was eine Verbesserung des Vorjahresergebnisses um 3 Mio. EUR (25,6 %) bedeutet, und auf den Märkten des deutschsprachigen Raums erreichte er 6,4 Mio. EUR, d. h. 620 TEUR (10,7 %) mehr als vor einem Jahr. Die Umsätze aus dem Verkauf an den medizinischen Sektor stiegen um 27,5 %. Die Gesundheitseinrichtungen kauften Produkte und Dienstleistungen im Wert von 3,3 Mio. EUR. Die Gruppe verbesserte auch ihre Ergebnisse im Segment Industrie und Versorgungsunternehmen, wo der Verkauf von IT-Lösungen 11,3 Mio. EUR betrug und um 21,9 % gegenüber dem Vorjahr stieg, sowie im öffentlichen Sektor, wo die Einnahmen um fast 2 % auf 6,3 Mio. EUR stiegen. 

Der größte Teil des Geschäfts der Comarch-Gruppe, mehr als 25 Prozent der Gesamteinnahmen, ist immer der Verkauf an Kunden aus dem TMT-Sektor. Telekommunikationsunternehmen kauften Comarch-Produkte im Wert von 22,8 Mio. EUR, das sind 15,5 % mehr als vor einem Jahr. Einen Rückgang gab es hingegen im Bereich Handel und Dienstleistungen, wo die Einnahmen 12,2 Millionen Euro betrugen, d.h. 1,4 Millionen Euro weniger als im ersten Quartal 2021, sowie im Finanz- und Bankensektor. Die Verkäufe an Institutionen in diesem Sektor beliefen sich auf 11,3 Mio. EUR, das sind 1,2 Mio. EUR weniger als vor einem Jahr.

„Dank der sehr guten Finanzergebnisse, die im ersten Quartal 2022 und in den vorangegangenen Perioden erzielt wurden, ist die finanzielle Situation der Comarch-Gruppe stabil und garantiert die Sicherheit der Geschäftstätigkeit im Falle einer unbeständigen politischen und wirtschaftlichen Situation in Polen und in der Welt. Dies ist besonders wichtig angesichts des russischen Einmarsches in der Ukraine im Februar 2022 sowie der immer noch andauernden Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Folgen", so Konrad Tarański, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und CFO von Comarch. Die Comarch-Gruppe nimmt bewusst die Kosten für die Entwicklung neuer Produkte und neuer Geschäftsfelder sowie die Expansion in neue Auslandsmärkte auf sich und investiert so in den Aufbau eines Wettbewerbsvorteils für die Zukunft. Wir sind aktiv auf der Suche nach neuen Märkten, unter anderem in Westeuropa und Asien, Australien und Ozeanien, und wir erweitern und modernisieren ständig unsere eigene Infrastruktur“, fügt Konrad Tarański hinzu.

 

 

Presseanfragen

richten Sie bitte an:
presse@comarch.de