Die Niederlande skizzieren Vier-Phasen-Strategie zur ViDA-Compliance

Das niederländische Finanzministerium hat ein Schreiben veröffentlicht, in dem sein strategischer Fahrplan für die Umsetzung der elektronischen Rechnungsstellung und digitaler Berichtspflichten im Einklang mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission „Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter“ (ViDA) dargelegt wird. Die Regierung hat ihre Absicht bekundet, die Gesetzgebung abzuschließen und die erforderlichen parlamentarischen Verfahren bis 2028 zu vollenden – zwei Jahre vor dem vorgeschlagenen EU-weiten Startdatum am 1. Juli 2030.
Vier Phasen der Umsetzung
Die Umsetzungsstrategie ist in vier verschiedene Phasen gegliedert: Politikforschung, Gesetzgebungsprozess, technisches Design und operativer Rollout.
Die erste Forschungsphase wird mehrere Schlüsselthemen behandeln, darunter:
- Die Einführung eines obligatorischen E-Invoicing-Regimes für inländische B2B-Transaktionen;
- Die Einführung einer verpflichtenden digitalen Berichterstattung für eben diese Transaktionen;
- Die Identifizierung der am besten geeigneten technischen Infrastruktur zur Unterstützung der E-Rechnung und der Echtzeit-Datenübermittlung an die niederländische Steuerverwaltung.
Konsultation und Einbindung von Interessengruppen
Um einen ausgewogenen und effizienten Rollout sicherzustellen – insbesondere im Hinblick auf die administrativen Auswirkungen auf kleinere Unternehmen – beabsichtigt die niederländische Regierung, öffentliche Konsultationen mit betroffenen Interessengruppen, einschließlich Unternehmen und Dienstleistern, durchzuführen, bevor sie in die Gesetzgebungsphase übergeht.
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