IT-Trends in der Fertigungsindustrie

Intelligente Fabriken und Industrie 5.0 sind die Zukunft der Fertigung. Aber ohne eine geeignete IT macht es keinen Sinn, Ihre Produktionsfläche zu automatisieren und zu robotisieren. Eine unzureichende Infrastruktur führt zu höheren Kosten, langsameren Prozessen und einem größeren Risiko von Störungen. Lassen Sie sich nicht von veralteter IT aufhalten – verbessern Sie die Infrastruktur Ihrer Fabrik.
Sie müssen nicht alles auf einmal einführen – entdecken Sie die aktuellen IT-Trends und beginnen Sie mit der Optimierung für die Zukunft.

Lesen Sie weiter:

• Entdecken Sie, wie Sie neue Technologien in Ihre Fertigungsprozesse integrieren können.
• Sehen Sie an praktischen Beispielen, wie neue Technologien funktionieren.
• Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fertigungssysteme sicher, widerstandsfähig und zukunftssicher sind.
• Erkunden Sie, wie IT-Lösungen zur Abfallreduzierung beitragen und eine Kreislaufwirtschaft unterstützen können.

Hybrid-Cloud- & Multi-Cloud-Strategien

Die vierte industrielle Revolution ist da. Und mit ihr, Technologien wie das Internet der Dinge, KI oder die stark wachsende Nachfrage nach cloudbasierten IT-Lösungen. Das ist wenig überraschend – Cloud-Systeme bieten in der Regel niedrigere Anfangskosten im Vergleich zu lokalen Lösungen.

IT-TrendsiFertigung

Cloud-Dienste arbeiten nach einem Abonnementmodell, wodurch Unternehmen nur für das bezahlen, was sie nutzen, und ihre Ressourcen bei Bedarf skalieren können, ohne hohe Investitionen in zusätzliche Hardware. Hybrid- und Multi-Cloud-Strategien können Ihre Leistung, Kosten und Sicherheit ausbalancieren.

Bereit für ein Upgrade? Achten Sie auf typische Fallstricke! So integrieren Sie Altsysteme in eine moderne Cloud-Umgebung:

HerausforderungLösung
KompatibilitätsproblemeVerwenden Sie Middleware oder APIs, um Altsysteme mit modernen Cloud-Plattformen zu verbinden.
DatensilosSetzen Sie Datenintegrationswerkzeuge ein, um zentralen und standardisierten Datenzugriff zu ermöglichen.
SicherheitsrisikenImplementieren Sie robuste Cybersicherheitsmaßnahmen, einschließlich Verschlüsselung und Zugriffskontrollen.
FachkräftemangelSchulen Sie vorhandenes Personal oder stellen Sie Experten zur Integration und Betreuung neuer Systeme ein.
Hohe AnfangskosteBeginnen Sie mit einer schrittweisen Implementierung, um die Kosten über die Zeit zu verteilen.
Ausfallzeiten während der UmstellungPlanen Sie eine schrittweise Migration mit minimalen Störungen und Testphasen.
SkalierbarkeitsbdenkenWählen Sie Cloud-Lösungen von Comarch, die mit Ihrem Unternehmen mitwachsen.

Datenmanagement und Orchestrierung

Auf den ersten Blick kann das Datenmanagement in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen schwierig erscheinen, aber Technologien wie Data Lakes, Data Fabrics und Kubernetes machen Ihre Informationen organisiert, skalierbar und leistungsoptimiert.

Sicherheit und Compliance in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen

Unterschiedliche Cloud-Anbieter und lokale Infrastrukturen haben oft unterschiedliche Sicherheitsstandards und Vorschriften. Um die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sicherzustellen und Ihre Daten zu schützen, sollten Sie konsistente Sicherheitsprotokolle implementieren, darunter Datenverschlüsselung, Identitätsmanagement und sichere Zugriffskontrollen.

Hybrid-Cloud-Strategien für Sicherheit und Skalierbarkeit

Hybrid-Cloud-Strategien bieten die Flexibilität, Ressourcen zu skalieren und gleichzeitig die Kontrolle über sensible Daten zu behalten. In vielen Fällen ist es die beste Lösung – wählen Sie Arbeitslasten für die öffentliche Cloud aus, während Sie wichtige Anwendungen und Daten in der privaten Cloud behalten.

Cloudbasierte MES- und ERP-Lösungen

Manufacturing Execution Systems (MES) und Enterprise Resource Planning (ERP)-Lösungen, die sich mit internen Systemen integrieren, steigern die Produktivität Ihres Fertigungsunternehmens. Die Flexibilität der Cloud ermöglicht den Zugriff auf Echtzeitdaten zur Bestandsverfolgung, Produktionsoptimierung und zur Verbesserung der Lieferkette. Bei Störungen oder sich ändernder Marktnachfrage erhöhen diese Systeme auch die Agilität Ihres Unternehmens.

Edge Computing & Echtzeitdatenverarbeitung für Hersteller

Cloud-Computing bringt viele Vorteile für Hersteller – aber ein ausschließlich cloudbasierter Ansatz hat Grenzen. Edge Computing kann viele dieser Herausforderungen adressieren. Zum Beispiel:

Latenzprobleme – Edge Computing verarbeitet Daten näher an der Quelle, was die Datenübertragungsstrecken reduziert und Reaktionszeiten senkt.
Bandbreitenbeschränkungen – Die Verarbeitung am Rand sorgt dafür, dass nur relevante Informationen an zentrale Server gesendet werden, was die Bandbreitennutzung optimiert.
Datensicherheitsbedenken – Edge Computing minimiert die Übertragung sensibler Informationen über weite Strecken – und damit das Risiko von Datenlecks.

Das hybride Edge-Computing-Modell kombiniert lokale und Cloud-Funktionen. So können sensible Informationen lokal gehalten und rechenintensive Aufgaben in die Cloud ausgelagert werden.

Edge Computing in Fertigungsunternehmen:


• Echtzeit-Qualitätskontrolle
• Echtzeit-Analytik der Produktionsdaten
• Vorausschauende Wartung mit lokaler KI
• Autonome Transportfahrzeuge (AGVs)

Edge Computing in Fertigungsindustrie

Hochleistungs-Computing & Hochleistungs-Netzwerke: Die Grundlage für datengetriebene Operationen

Wenn Sie nach Technologien suchen, die die Grundlage für Simulationen, fortschrittliche Analysen und Automatisierungssysteme bilden, könnte Hochleistungs-Computing (HPC) und Netzwerke die richtige Wahl für Ihr Unternehmen sein.
HPC nutzt parallele Verarbeitung, um komplexe Berechnungen mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, was weit über die Fähigkeiten traditioneller Computer-Modelle hinausgeht. Hier ist, was es in der Praxis bedeutet:

• HPC-Systeme können Quadrillionen von Berechnungen pro Sekunde durchführen, was eine schnelle Verarbeitung großer Datensätze in der Fertigung ermöglicht.
• HPC kann komplexe Simulationen und Analysen durchführen, die zu bahnbrechenden Entdeckungen und innovativen Lösungen führen.
• Viele HPC-Dienste werden in skalierbaren Modellen angeboten, sodass Sie nur für das zahlen, was Sie nutzen, und gleichzeitig die Betriebskosten senken und die Leistung verbessern können.

Hochleistungs-Netzwerke (HPN) sind fortschrittliche Technologien, die einen schnelleren Datentransfer zwischen Computing-Knoten in einer HPC-Umgebung unterstützen. Dank HPN kann Daten schnell und effizient geteilt werden.
Zusammen bieten HPC und HPN eine robuste Infrastruktur, die den Betrieb unterstützt, indem sie:

• Echtzeit-Analysen ermöglicht – Hersteller können große Mengen an Daten in Echtzeit verarbeiten und analysieren.
• Komplexe Simulationen unterstützt – Branchen wie Fertigung, Automobilindustrie und Gesundheitswesen verlassen sich auf HPC, um Simulationen durchzuführen, die die Produktentwicklung und Betriebsstrategien leiten.
• Forschungsfähigkeiten verbessern – Ingenieure nutzen HPC für Forschungen, die umfangreiche Rechenressourcen erfordern.

5G und Wi-Fi 6 in der Fertigung

5G und Wi-Fi 6 revolutionieren die Kommunikation in der Fertigung. Mit der Fähigkeit, große Volumina von verbundenen Geräten zu verarbeiten, ermöglicht 5G das IoT und andere Industrie-5.0-Technologien, zu operieren. Wi-Fi 6 verwaltet Umgebungen mit hoher Dichte und verbessert die Effizienz und Kapazität, was stabile Konnektivität bietet.

 
Netzwerksegmentierung und -optimierung

Die Netzwerksegmentierung in der Fertigung ist der Prozess, das Netzwerk in kleinere, isolierte Segmente zu unterteilen. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass Sicherheitsverletzungen kritische Systeme erreichen. Zudem wird hochpriorisierte Daten, wie z. B. Echtzeit-Produktionsinformationen, Vorrang vor weniger zeitkritischen Daten eingeräumt, um die Gesamtleistung des Netzwerks zu optimieren.

 
Software-Definiertes Networking (SDN)

Software-Definiertes Networking trennt die Netzwerkkontrollschicht von der physischen Infrastruktur, was eine zentrale Steuerung des Netzwerkverkehrs und der Konfiguration ermöglicht. Mit dieser Flexibilität können Hersteller ihre Netzwerkressourcen schnell an sich ändernde Anforderungen anpassen, wie z. B. schwankende Datenlasten oder die Einführung neuer IoT-Geräte.

 
Industrielles IoT & IT-Infrastruktur für intelligente Fabriken

Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) basiert auf Konnektivitätstechnologien wie drahtlosen Sensoren oder RFID-Tags, um die Maschinen-zu-Maschinen-Kommunikation und den Datenaustausch zu ermöglichen. Sensoren in den Maschinen sammeln umfangreiche Daten zu Betriebsparametern, um den Wartungsbedarf vorherzusagen.
Fortschrittliche Fertigungsumgebungen wie intelligente Fabriken nutzen IIoT-Technologien, um hochautomatisierte und intelligente Produktionssysteme zu schaffen. Um eine schnelle, latenzarme Kommunikation zu ermöglichen, nutzen IIoT-Frameworks 5G und private Netzwerke.

Anwendungsfälle in der Fertigung:

Präzisionsüberwachung und Qualitätskontrolle – Private 5G-Netzwerke ermöglichen es, die Maschinenleistung in Echtzeit zu verfolgen, Probleme frühzeitig zu erkennen und die Produktqualität auf hohem Niveau zu halten. Sensoren können große Mengen an Daten zu Maschinenoperationen erfassen, die sofort verarbeitet werden können, um kostspielige Defekte zu verhindern.


Workflow- und Asset-Tracking – Niedrigenergie-Tags, die über private 5G-Netzwerke verbunden sind, können Vermögenswerte in Fertigungsanlagen verfolgen. So können Hersteller Bestandsbewegungen sehen, potenzielle Verluste reduzieren und die Logistik verbessern.


Augmented Reality Anwendungen – Private 5G-Netzwerke unterstützen AR-Technologien, die den Arbeitern bei detaillierten Aufgaben durch Echtzeit-Anleitungen oder Fernexpertenhilfe zur Seite stehen. Dies führt zu effizienterem Training und einem minimierten Fehlerpotenzial auf dem Fertigungsboden.

Rechenzentren entwickeln sich weiter, um die moderne Fertigung zu unterstützen

Immer mehr Hersteller nutzen Rechenzentren zur Unterstützung ihrer Betriebe. Diese Einrichtungen bieten zunehmend robustere Infrastrukturen, um ihre Bedürfnisse zu decken. Die modernen, für die Fertigung optimierten Rechenzentren bieten hohe Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und niedrige Latenz, was die Industrie-4.0-Technologien aktiv fördert.
Edge-Rechenzentren sind kompakte, lokalere Einrichtungen, die näher an der Produktionsumgebung positioniert sind. Der Einsatz ihrer Dienste ermöglicht schnellere Reaktionszeiten, bessere Zuverlässigkeit und eine verbesserte Bandbreiteneffizienz im Vergleich zu traditionellen Rechenzentren.

 5 Trends Manufacturing

Cybersicherheit für die IT-Infrastruktur in der Fertigung

Eine Liste der IT-Trends in der Fertigungsindustrie wäre nicht vollständig ohne einen Abschnitt zur Cybersicherheit. Die zunehmende Konvergenz von IT und OT (Operational Technology) setzt Hersteller neuen Bedrohungen aus, wie z. B. Ransomware-Angriffen, Diebstahl von geistigem Eigentum oder Schwachstellen in der Lieferkette. Warum ist das so?

• Viele legacy OT-Umgebungen wurden auf Zuverlässigkeit und nicht auf Sicherheit ausgelegt, was sie anfällig für moderne Cyber-Bedrohungen macht.
• Traditionelle Sicherheitstools bieten möglicherweise keine ausreichende Überwachung sowohl der IT- als auch der OT-Umgebungen.
• Verbundenen Sensoren und Smart Devices erweitern die Angriffsfläche, wodurch potenzielle Einstiegspunkte für Hacker geschaffen werden.

Best Practices für OT-IT-Sicherheit


Netzwerksegmentierung – Isolieren Sie OT-Systeme vom IT-Netzwerk, um potenzielle Verstöße einzudämmen.
Kontinuierliche Überwachung – Setzen Sie Sicherheitswerkzeuge ein, die Echtzeit-Transparenz über Netzwerkaktivitäten bieten.
Zugangskontrolle – Beschränken Sie den Zugang zu kritischen Systemen basierend auf Rollen und Notwendigkeit.
Zero Trust Security – Implementieren Sie ein Sicherheitsmodell, bei dem kein Benutzergerät standardmäßig vertraut wird.
Cyber-Resiliente Infrastruktur – Erstellen Sie eine Fertigungsinfrastruktur, die in der Lage ist, Cyber-Vorfälle zu erkennen, abzumildern und sich davon zu erholen.

best practices für OT IT Sicherheit

Nachhaltige Fertigung durch IT-Innovation

Effizientere Energienutzung, Ressourcenschonung und Abfallreduzierung sind alles Nebenprodukte der IT-Innovation in der Fertigungsindustrie. Aber mit modernen Technologien können Sie noch einen Schritt weiter gehen.
Setzen Sie Werkzeuge zur Verfolgung und Berichterstattung des CO2-Fußabdrucks ein, um Echtzeit-Einblicke in die Emissionen entlang der Lieferkette zu erhalten, um Ihre ESG-Ziele und regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. KI kann große Datenmengen analysieren und neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung identifizieren.

 
Der Aufstieg des industriellen Metaversums: Immersive Zusammenarbeit und Training

Das Metaversum ist nicht nur für Spiele, Online-Einzelhandel und soziale Medien. Das industrielle Metaversum ist ein Ort, an dem Sie digitale Zwillinge Ihrer Maschinen erstellen können – wir sprechen hier von realistischen Animationen, detaillierten Konstruktionen und Parametern wie Temperatur oder Geschwindigkeit, die auf Ihrem Computerbildschirm angezeigt werden. Mit digitalen Zwillingen Ihrer Maschinen können Sie Simulationen durchführen, um zu sehen, wie eine fehlerhafte Komponente Ihre Prozesse beeinflussen könnte oder wie eine neue Erweiterung des Produktionsbodens Ihre Effizienz verbessern kann.
Das Metaversum ermöglicht auch Fernarbeit und Schulungen, indem es Technikern virtuelle Trainingsprogramme zur Verfügung stellt und Experten unterstützt, Fertigungsoperationen von überall auf der Welt zu begleiten. Aber das industrielle Metaversum ist noch nicht ausgereift – Hersteller, die an virtuellen Fabriken interessiert sind, müssen Herausforderungen wie Datensicherheit, Interoperabilität und Benutzerakzeptanz angehen.

 

Fortgeschrittene Datenanalytik & KI als Trends in der industriellen Fertigung

Wie in anderen Branchen verändert Künstliche Intelligenz (KI) auch die Fertigung aktiv. Generative KI kann Ihnen helfen, neue Materialien zu erforschen, Designs zu optimieren und Prozesse zu automatisieren. Doch digitale Zwillinge in Kombination mit KI heben die Produktionsoptimierung auf ein neues Level – mit dieser Technologie können Sie Produktionsparameter, Ressourcenzuweisung und Qualitätskontrolle dynamisch und auf Basis von Live-Daten anpassen. KI kann zudem die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette stärken, indem sie geopolitische Veränderungen, Umweltfaktoren und schwankende Nachfrage prognostiziert.

Aus IT-Sicht sorgen KI-gestützte Infrastrukturüberwachung und Anomalieerkennung für stabilere Systeme, während selbstheilende Netzwerke und automatisiertes IT-Management den Fabrikbetrieb mit minimalem menschlichem Eingriff reibungslos am Laufen halten.

Technologietrends in der Fertigung

Aktuelle Trends in der Fertigungstechnologie wie das Metaversum, Edge Computing oder das industrielle Internet der Dinge (IIoT) verändern die Arbeitsweise von Fertigungsunternehmen – und bringen sie immer näher an etwas heran, das wie direkt aus einer Science-Fiction-Geschichte wirkt. Doch das ist keine Fiktion – es ist absolut real, und es passiert genau jetzt. Die einzige Frage lautet: Sind Sie bereit, diese Technologien zu nutzen? Ein solider Einführungsplan und Expertenunterstützung sind unerlässlich.

Comarch steht an der Spitze dieses Wandels

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