Comarchs Finanzergebnisse für das Jahr 2021

Im Jahr 2021 hat die Kapitalgesellschaft Comarch mit dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen Einnahmen von über 1,62 Mrd. PLN (354,9 Mio. EUR) erwirtschaftet – beinahe 88 Mio. PLN (11,4 Mio. EUR) mehr als im Jahr davor. Der den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbare Nettogewinn betrug 120,5 Mio. PLN (26,3 Mio. EUR) und bewegte sich somit in einer ähnlichen Größenordnung wie im Jahr 2020. Auch das EBITDA war vergleichbar mit dem des Vorjahres und belief sich auf 278 Mio. PLN (60,7 Mio. EUR). Das operative Ergebnis hingegen war mit 186 Mio. PLN (40,5 Mio. EUR) rund 6 Mio. PLN (EUR 2,3 Mio. EUR) niedriger als im Jahr 2020.

Comarchs steigende Umsätze sind sowohl auf die Ausweitung seiner Tätigkeiten im Ausland, insbesondere in der Telekommunikationsbranche, als auch auf einen Verkaufsanstieg auf dem polnischen Markt zurückzuführen, wo vor allem der medizinische und der ERP-Bereich eine erfolgreiche Entwicklung an den Tag legen. Der Auslandsumsatz der Kapitalgesellschaft betrug insgesamt 937,6 Mio. PLN (204,8 Mio. EUR) und machte somit 57,7 Prozent der gesamten Geschäftseinnahmen aus.

Im vierten Quartal des Jahres 2021 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 517,4 Mio. PLN (113 Mio. EUR) erzielt. Das operative Ergebnis belief sich auf 61,8 Millionen PLN (13,5 Mio. EUR), während der den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbare Nettogewinn bei 35,6 Mio. PLN (7,8 Mio. EUR) lag. Die Gruppe generierte im vierten Quartal 2021 ein EBITDA von 89 Mio. PLN (19,4 Mio. EUR).

Der Großteil der Umsätze stammte im Jahr 2021 aus dem Verkauf an Telekommunikationsunternehmen, welcher 403,4 Mio. PLN (88,1 Mio. EUR) abwarf. Das höchste Verkaufswachstum wurde mit 53 Prozent im Gesundheitswesen verzeichnet. Kunden in dieser Branche erwarben Systeme und Dienstleistungen im Wert von 62,5 Mio. PLN (13,7 Mio. EUR). Der Verkauf von Lösungen an polnische KMU stieg ebenfalls deutlich an. Er belief sich auf 239,5 Mio. PLN (52,3 Mio. EUR) und war somit ca. 33 Mio. PLN (6,2 Mio. EUR) höher als im Vorjahr. Der Verkauf an Kunden in der Handels- und Dienstleistungsbranche nahm ebenfalls zu und erreichte einen Wert von 246 Mio. PLN (53,8 Mio. EUR) – eine Steigerung von 14,5 Mio. PLN (2 Mio. EUR) gegenüber 2020. Auch der Verkauf an Kunden aus der Industrie und der Versorgungsbranche stieg um beinahe 2,5 Mio. PLN (in EUR ist dies ein Rückgang um 0,4 Mio. EUR aufgrund von Wechselkursänderungen 2021 gegenüber 2020). Im Finanz- und Bankwesen ging der Verkauf hingegen zurück (um 12,7 Prozent), ebenso wie im Verwaltungssektor (um 13,6 Prozent). Der Verkauf von ERP-Lösungen auf dem DACH-Markt sank ebenfalls um 14,8 Prozent.

„Die Finanzergebnisse der Kapitalgesellschaft Comarch zeigen die finanzielle Stabilität und das gesunde Geschäftswachstum des Unternehmens. Unsere Produkte und Dienstleistungen finden auf dem Binnenmarkt nach wie vor guten Absatz und auch im Ausland schließen wir erfolgreich Verträge ab. Die Entwicklung eines internationalen Vertriebsnetzwerks und von Erfahrung in der Umsetzung von Projekten für global agierende Unternehmen bringt zahlreiche Vorteile und führt zu Vertragsabschlüssen, unter anderem in asiatischen Ländern, in denen stark in moderne Technologien aus dem Ausland investiert wird. Zudem stärken wir unsere Präsenz in den Antipoden, wo wir derzeit unseren bisher größten Auftrag bearbeiten – die Bereitstellung von Software und IT-Wartungsleistungen für Vodafone New Zealand. In Westeuropa lassen wir indes nicht nach, sondern steigern auch dort beständig unsere Umsätze. Die gute Finanzlage des Unternehmens ermöglicht es uns, in die Entwicklung bestehender und neuer Produkte sowie in die Infrastruktur zu investieren. So wird in Mesa, Arizona derzeit ein neues Comarch Data Center gebaut. Die Inbetriebnahme des Rechenzentrums ist für dieses Jahr geplant und wird dazu beitragen, unsere Position in den USA zu stärken und Comarchs ICT-Infrastruktur zu diversifizieren“, so Konrad Tarański, Vorstandsmitglied und CFO von Comarch.

Im Jahr 2021 führte die Kapitalgesellschaft Comarch Personalerweiterungen durch; am 31. Dezember 2021 beschäftigte das Unternehmen 6.723 Mitarbeiter, 261 mehr als am 31. Dezember 2020.

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