IoT – Live like a Bosch! Rap-Video zeigt, wie das Internet of Things unser Leben verändert

Wie sage ich es meinen Kunden? Und meinen Mitarbeitern? Feel IoT!

Seit wir mit dem Internet of Things arbeiten, erzähle ich von meinem smarten Haus daheim, um den Leuten IoT nahezubringen. Und so erklärt es Bosch seinen B2C-Kunden. Aber mit viralen Hits wie dem Bosch-Video (20 Millionen in 3 Wochen für ein „sperriges“ Thema wie IoT) setzt auch ein gedanklicher Wandel ein, der rappende Checker führt uns die Lebenswelt von morgen vor. Man könnte das Ganze auch für B2B fortsetzen mit dem Tag im Büro, in der Produktionshalle, beim Einkaufen...


Ich hab mich auf jeden Fall gut wieder erkannt: I live like a Bosch!





Bei mir zuhause denkt das Haus mit…

Die Dinge um uns herum werden immer smarter, es ist die Frage ob wir es auch werden. Am besten fängt man immer vor der eigenen Haustüre an. Wer kennt es nicht, man geht abends schick aus, richtet noch alles Mögliche her und dann im Auto fällt es einem ein: „Ich habe das Fenster oben offengelassen.“ Mir passiert sowas nicht, denn mein Dachfenster ist smart. Es ist mit dem Internet verbunden und öffnet oder schließt sich je nach Wetterprognose selbständig. Und nichts anderes ist Industrie 4.0.

Über Beacons und Bluetooth mit dem Internet verbunden

Man kann sein ganzes Haus smart machen, von der Waschmaschine im Keller bis hin zum obersten Dachfenster. Wie funktioniert das? Die Schlüsseltechnologie sind Beacons. Diese kleinen Bluetooth-Sender sind nach dem englischen Leuchtfeuer benannt, denn sie ermöglichen die Kommunikation zwischen Maschinen über das Internet.

Wenn man über Internet of Things und Industrie 4.0 spricht, muss man diese Begriffe zuerst klären, und das mache ich am liebsten aus dem privaten Bereich. Meine Waage ist jetzt im Internet und weiß ganz vieles, sie weiß wie schwer ich bin, sie kennt meinen Fettgehalt und sagt mir, wie viele Schritte ich am Vortag getätigt habe. Meine Waage weiß das und schreibt mir auch manchmal E-Mails. Wie funktioniert das? Das Smartphone ist auch ein Schrittzähler, registriert wieviel man geht und nun sprechen Waage und Schrittzähler miteinander. So bekomme ich zum Beispiel E-Mails wie: „Herzlichen Glückwunsch, Frank, Du gehörst zu der Spitzengruppe an Leuten, die sich am häufigsten wiegen.“ Aber ich bekomme auch E-Mails wie: „70% der Leute, die wir wiegen, bewegen sich mehr als Du.“ Das nennt man dann Internet of Things. Und wenn man diese Technik weiterdenkt ist man mitten in Industrie 4.0 angekommen. Bei der selbst produzierenden Fabrik.


Wenn Du bei einem forschenden Unternehmen arbeitest, sitzt Du an der Quelle zu neuem Technik-Spielzeug

Bei Comarch forsche ich seit Jahren im Bereich Internet of Things (IoT). Ich arbeite zum Glück in einer Firma, die von den Studien bis zur Hardware alles selbst entwickelt. So kann ich als Testperson auch immer die neuesten Produkte bei mir daheim austesten, zum Beispiel diese Comarch Beacons und die Comarch IoT-Plattform. Beacons senden Nachrichten an Smartphones, diese Nachrichten werden in der IoT-Plattform gesteuert. Dieses Prinzip, das live in der Welt des Handels, in verschiedenen Städten bereits umgesetzt wurde, ist schließlich auch die Basis für die oben angesprochene Smart Home-Lösung und nun schließlich für den komplexesten Einsatz im Rahmen von Industrie 4.0.

  Herstellung Comarch Beacons IoT

Mit der IoT-Plattform alle Geräte steuern

Basis für das Dinge im Internet sind Hardware-Elemente wie Beacons, aber auch andere Geräte wie Sensoren, die mit dem Internet vernetzt sind und Daten sammeln. Diese Sensoren sind angekoppelt über die IoT-Plattform. Diese Plattform lässt sich schließlich an ein offenes ERP-System wie Comarch ERP anbinden. In meinem Praxisbeispiel gibt es einen Auftrag, der über einen Onlineshop automatisiert in Comarch ERP gelangt: Jemand bestellt Schrauben im Internet. Dieser Auftrag wird weitergeleitet an die Fabrik. Die Schrauben werden in der Fräsmaschine bearbeitet und dann in den Ofen transportiert. Der komplette Prozess wird alleine gehändelt, automatisch gelangen die Daten ins ERP-System und werden dort genau erfasst – ebenfalls automatisch. So ist eine komplette Kontrolle der Automatischen Produktion möglich. Wie weit ist der Fertigungsprozess, wie lange dauert es, bis das fertige Endprodukt vorliegt und vieles mehr. Mit einem offenen Multisite-ERP-System gelingt diese Umsetzung von Industrie 4.0 perfekt. Moderne ERP-Systeme ermöglichen einerseits eine zentrale Datenhaltung, und das haben viele Hersteller begriffen.

IoT Connectivity Smart Home


Why live a normal live, when you can live and rap like a Bosch? Cool oder peinlich, was sagen Sie?

Scrollen Sie nur kurz nach unten unter meine Vorstellung und schon kanns losgehen mit dem Kommentieren.

Author

Frank Siewert
Frank Siewert
Vorstand, Comarch

Die Schnittstelle zwischen IT und Geschäftsidee: Frank Siewert ist im Vorstand des IT-Konzerns Comarch und begleitet Digitalisierungsprojekte bei Kunden. Als versierter Spezialist für Software-Einführungen im Bereich ERP mit Handelsschwerpunkten hat Frank Siewert allein 2018 rund 100 Firmen aus der Retail-und Fertigungs-Branche besucht. Hier betreut er zum Beispiel große Konzerntöchter aus Sparten von Do-it-youself (Baumarkt Direkt, ein Joint Venture von hagebau und Otto) über Food (Bringmeister, einen Partner von Edeka oder Silkes Weinkeller von burda direkt) bis hin zu Retail-Dienstleistungen (idealo). Als Vorstand von Comarch sind ihm auch weitere Projekte in der Handelssparte mit MediaMarktSaturn Retail Group, Metro oder REWE vertraut.

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